
Reisetipps für Madeira
Madeira soll es also sein, die Blumeninsel im Atlantik. Eine gute Wahl. Lest noch schnell meine Reisetipps für Madeira, damit Ihr bestens gerüstet seid!
- Packt wetterfeste Sachen ein: Madeira ist bergig und vom Tal über die Hochebene zum nächsten Tal kann das Wetter wechseln. Also habt ruhig immer einen Pulli und eine dünne Regenjacke dabei, so seid ihr bestens gerüstet, auch bei kleinen Wasserfällen auf den Levadawanderungen.
- Nehmt guten Sonnenschutz mit: Madeira hat das ganze Jahr über ein recht ausgeglichenes Klima, d.h. aber auch: ordentlich Sonne, vor allem auf den Bergen wie dem Pico do Arieiro oder dem Pico Ruivo, denn da seid Ihr meist über den Wolken unterwegs. Und auch bei den waldigeren Levadas kommt öfter mal die Sonne durch. Manche Levadas, wie die Levada da Ponta de São Lourenço, haben erst gar keine Bäume. Also lieber nichts riskieren und Sonnenkappe, Sonnencreme und die dünne Regenjacke, die auch gegen Sonne schützen kann, einpacken.
- Denkt an festes Schuhwerk: Madeira lädt zum Wandern ein und auch wenn nicht alle Routen Wanderschuhe erfordern, ist zumindest festes Schuhwerk mit ordentlicher Sohle empfehlenswert. Wer möchte schon mit Flip Flops in Wurzeln hängen bleiben oder über ausgetretene Stufen stolpern und rutschen?
- Informiert Euch über Wanderrouten: Ist Euch beim Wandern auf Madeira eher nach Bergen oder doch nach Märchenwald oder Landzunge hinein ins Meer zumute? Die Levadas sind vielfältig und bieten für jeden Geschmack etwas, man muss es nur finden. Da lohnt ein Blick in Wanderführer wie den Rother*, damit Ihr die für Euch perfekten Routen findet. Beschreibungen zu den Routen, die wir vor Ort gemacht haben, könnt Ihr gerne auch hier lesen.
- Fahrt nach Funchal: Funchal ist die Hauptstadt Madeiras und definitiv einen Besuch wert. Anders als viele Inselhauptstädte ist Funchal noch nicht so kommerzialisiert und mutet an vielen Ecken noch recht urig an. Mit dem Botanischen Garten, dem Mercado dos Lavradores genannten Markt, dem Monte mit Kirche und der Fahrt bergab mit den Korbschlitten sowie Museum über plus bekannter Statue von Fußballer Cristiano Ronaldo ist für jeden Geschmack eine Sehenswürdigkeit dabei.
- Besucht kleine Örtchen: nicht nur Funchal ist eine schöne Stadt, auch die kleine Dörfchen in den Bergen oder am Meer sind schöne Ziele, um mehr von der Insel kennenzulernen. In Câmara de Lobos z.B, könnt Ihr bei Sicht auf Fischerbötchen leckeres Essen genießen, im Curral das Freiras seht ihr Leben in einem abgelegeneren Bergdorf.
- Bringt Appetit mit: Leckeres Essen lockt auf Madeira an wirklich vielen Stellen. Und es muss gar nicht teuer sein. Als Imbiss empfehle ich Euch den traditionellen Bolo de Caco, eine Art Fladenbrot mit Knoblauchbutter und wahlweise anderen Extras. Ansonsten lohnte es sich total, ein kleines Restaurant an der Promenade oder um die Ecke der Unterkunft aufzusuchen und die lokale Küche kennenzulernen. Für zwei ordentliche Portionen zum Abendessen plus Getränke zahlten wir etwa 20 €.
- Guckt nach Events zu Eurer Reisezeit: Vor allem wenn Ihr im Frühjahr unterwegs seid, lohnt es sich, die Termine vom Festa da Flor, also dem Blumenfest, zu recherchieren. Mit Umzügen, Blumenausstellungen, -märkten und Folklore erinnert es etwas an Karneval, nur viel bunter und vermutlich besser riechend 😉 Regelmäßig finden auch Autorennen statt, z.B. die Madeira Classic Rallye mit coolen Oldtimern.
- Vergesst Porto Santo nicht: Madeira hat vielleicht nicht so viel Strand, aber dafür eine tolle Nachbarinsel, die mit ein bisschen Karibikfeeling lockt: Porto Santo. Neben Lavaformationen gibt es hier hellen Strand, von dem aus man direkt ins Meer gehen kann. Und praktischerweise lohnt sich die Insel sogar für einen Tagesausflug 🙂
- Seid neugierig: Und es gibt noch so viel mehr zu entdecken: mehr Levadas, mehr Gärten, mehr… Verratet mir mal, was Ihr noch entdeckt habt und was ich unbedingt sehen muss, sollte ich noch mal nach Madeira reisen 🙂
In diesem Sinne viel Spaß beim Urlaub und „até breve“: Bis bald!
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