Porto Santo oder: Urlaub vom Urlaub
Madeira, die Insel der Blumen und schönen Wanderungen, ist für eines sicher nicht bekannt: feinen Sandstrand. Der findet sich aber gar nicht so weit entfernt, nämlich auf Porto Santo, der kleinen Nachbarinsel Madeiras, die für wenig anderes als ihren hellen, zehn Kilometer langen Strand bekannt ist. Also nichts wie hin und rein ins türkisfarbene Wasser.
Von der Insel auf die Insel
Nach Porto Santo führen zwei Wege: mit dem Flieger rüber jetten oder mit der Fähre rüber schippern. Letzteres ist sicher die günstigere und in Kombination mit einem Tagesausflug direkt im Hotel buchbare Variante. Möchtet Ihr mehrere Tage auf der Insel verweilen, müsst Ihr Euch eine Unterkunft suchen und das Ticket direkt bei einem der Porto Santo Line-Shops kaufen (der Ticketkauf soll auch online funktionieren, hat bei mir aber nur Probleme gemacht, vielleicht ist da aber mittlerweile auch upgedatet worden oder Ihr habt einfach mehr Glück als ich ;-)).
Paradies-Stimmung
Auf Porto Santo angekommen, wartet nach einem kurzen Fußweg direkt der Strand auf Euch und das Beste: Er ist frei zugänglich und nicht überlaufen. Da heißt allerdings auch, dass es hier keine Liegen oder Sonnenschirme gibt und Ihr Euch selbst um einen Sonnenschutz kümmern müsst.
Dann ist aber auch schon Entspannung angesagt, perfekt für einen „Day off“ vom Wandern, an dem die Seele nicht baumelt, sondern vor Freude hüpft und sich vielleicht noch über einen Spaziergang am Strand freut.
Mehr als nur Strand
Dass Porto Santo vor allem für seinen beeindruckenden Strand bekannt ist, soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Insel auch abseits des Strandes sehenswert ist. Wenn nicht auf den ersten Blick (der eine karge Landschaft sieht), so doch auf den zweiten, denn auch hier gibt es Levadas zum Wandern (Respekt, wer nach den vielen Touren auf Madeira hier auf Porto Santo nicht einfach nur (die Beine) entspannt), einen Golfplatz (der in der trockenen Umgebung eher surreal wirkt) und viele Stellen, an denen der vulkanische Ursprung der gesamten Inselgruppe noch sichtbarer wird als auf Madeira. Genau das sind die Spots, an denen die Natur mal so richtig ihre Kraft gezeigt hat.
Noch ein Geheimtipp
Der Blick über den Inselrand Madeiras lohnt sich also wirklich. Und da Porto Santo noch zu den Geheimtipps zählt, habt Ihr es hier, egal an welchem Ort, unfassbar ruhig und fast schon Aussteiger-like.