Levada do Risco oder: Das Risiko schiebt eine ruhige…
Levada do Risco – das klingt nach Abenteuer, Nervenkitzel und Gefahr. Gemessen an diesen Worten ist die Tour eher unspektakulär. Nichts desto trotz ist sie schön, wenn Ihr eh schon in der Gegend seid, z.B. um die Levada das 25 Fontes zu erforschen. Am Endpunkt seht Ihr schließlich den Wasserfall Risco, der weit über Euch aus den Felsen heraus in eine grüne, wilde Schlucht nach unten stürzt. Also doch ein bisschen Abenteuerfeeling.
Lage: bei Calheta bzw. Rabaçal
Start/Ende: Calheta bzw. Rabaçal (beide Punkte stehen im Navi)
Länge: 3 km (Hin- und Rückweg)
Dauer: < 1 Stunde
Schwierigkeit: leicht, der Weg ist breit und befestigt
Must Have: langärmeliges Shirt/Pulli, Regenjacke
Anfahrt und Parken
Direkt erreicht Ihr die Risiko-Route über Rabaçal. Aber auch mit Anreise über Calheta und einer kleinen Tunnelwanderung bzw. im Zuge einer Erkundung der Levada das 25 Fontes bietet sich diese Tour an.
Auf zur Wanderung: Der Weg zum Wasserfall ist ein breiter, gut ausgebauter Wanderweg, der Euch schnurstracks zu einer kleinen Aussichtsplattform führt. Bis dahin könnt Ihr wieder den Blick ins Grüne neben Euch sowie den Ausblick Richtung Berge vor Euch genießen. Aber Achtung! Schaut zwischendurch geradeaus auf den Weg, denn wie bei den anderen Levadas hängen die Äste manchmal tief – und das nicht nur für große Menschen. Nicht, dass Ihr Euch noch vor den Kopf gestoßen fühlt. Nähert Ihr Euch dann der Aussichtsplattform, wird es nass: Geradeaus kommt von oben ein schmaler Wasserfall, der Wasserfall Risco, herabgeschossen, der vor Euren Augen seinen Weg zwischen dem Grün in die Tiefe findet. Vom Felsen auf der rechten Seite her tröpfelt es indes direkt zu bzw. auf Euch herunter. Weicht dem Nass aber nicht allzu sehr aus, denn der Blick nach oben lohnt richtig. So schön kann Regen sein.
Vom Wasser zum Wasser
Zurück geht Ihr den Weg, den Ihr gekommen seid. Wer die Levada das 25 Fontes vorher nicht besucht hat, sollte sie sich nicht entgehen lassen. Ein Weg auf der rechten Seite führt über urige Treppen direkt zu dieser Route herunter. Allerdings müsst Ihr für die Quellen noch gut Zeit einplanen und mit schmaleren, steinigeren und d.h. auch stolpergefährlicheren Wegen rechnen, deren Bewältigung mit einem richtigen Madeira-Highlight belohnt wird.