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Badeurlaub auf Madeira? Sicher nicht die erste Assoziation. Aber auch keine schlechte, wenn Ihr z.B. einen Abstecher zu den Naturbecken in Porto Moniz macht. Und zudem noch ein UNESCO Welterbe begehen möchtet, nämlich den Laurissilva-Wald.
Hoch hinaus geht es auf Madeira bei der Hochebene Paul da Serra, die von weit, z.B. vom Gipfel des Pico Ruivo, zu sehen ist. Auch gut zur Orientierung sind die vielen Windräder, die emporragen und geduldig ihre Runden drehen. Und geduldig sind auch einige Bewohner, die auf dem Weg nach oben zu treffen sind.
Wandern ohne Berge? Das geht, ist aber nur halb so schön. Zumindest, wenn Ihr auf Madeira unterwegs seid und den Marsch hoch zum Pico Ruivo auslasst. Im Gegensatz zu so mancher Levada-Wanderungen ist diese Route zwar streckenmäßig recht kurz, hat es aber dennoch in sich, denn der höchste Berg der Insel möchte durchaus bezwungen werden.
Madeira, die Insel der Blumen und schönen Wanderungen, ist für eines sicher nicht bekannt: feinen Sandstrand. Der findet sich aber gar nicht so weit entfernt, nämlich auf Porto Santo, der kleinen Nachbarinsel Madeiras, die für wenig anderes als ihren hellen, zehn Kilometer langen Strand bekannt ist. Also nichts wie hin und rein ins türkisfarbene Wasser.
Ein bisschen Prärie-Feeling gefällig? Dann seid Ihr in Ormana richtig, denn hier könnt Ihr Euch auf die Suche nach Wildpferden machen. Mehrere hundert gibt es noch in der Region und die Chancen, einige zu entdecken, stehen gut.
Die Altinbesik-Höhle im Taurusgebirge beherbergt den drittgrößten Höhlensee der Welt und ist eine der Quellen des Flusses Manavgat (der mit den berühmten Wasserfällen). Verständlich also der mit „Goldene Wiege“ übersetzbare Name.
Eine weitere Sehenswürdigkeit bei Ormana, neben dem drittgrößten Höhlensee der Welt und den Wildpferden, sind die Knopfhäuser. Der Name erklärt sich relativ schnell beim Anblick der Gebäude. Diese sind ganz ohne Zement o.ä. gebaut.
Viele Ausflugsziele rund um Antalya und Alanya sind Euch schon bekannt, mindestens vom Namen her? Wer die Top-Spots bereits gesehen hat und neuen Input sucht, schreibe sich die Region um Ormana direkt auf die Zu-besuchen-Liste. Denn: Hier gibt es sowohl einen Einblick in das Leben in den Bergdörfern im Taurusgebirge als auch die Natur dort. Stichworte Aussicht, drittgrößter Höhlensee der Welt, Wildpferde, Knopfhäuser und sogar die Seidenstraße!
Levada do Rei – die Levada des Königs. Das ist mal eine mächtige Ansage. Mit 5,1 km Länge (+ 5,1 km Rückweg) und leicht begehbaren Wegen ist diese Route auf jeden Fall auch von Normalsterblichen gut zu gehen, die einen königlichen Ausblick ins Grüne und den Lorbeerwald Laurissilva, ein UNESCO-Welterbe, genießen möchten.
Ihr wolltet immer schon einmal einen Ausflug in einen Märchenwald machen? Mit verwunschenen Bäumen, verschlungenen Wegen, einem Wasserlauf und Tunneln für die Zwerge? Dann müsst Ihr unbedingt zur Levada do Caldeirão Verde, denn sie kommt an diese Vorstellung schon ziemlich nah ran.
Diese Wanderung auf der Vereda da Ponta de São Lourenço ist keine typische Levada-Tour, denn anders als bei den meisten Levadas folgt Ihr hier keinem schmalen Wasserkanal, der durch grüne Wälder führt. Vielmehr verläuft diese Route auf steinigem Untergrund immer entlang der hohen Klippen bis hin zu einer Erhöhung mit fabelhaftem Blick über den äußersten Zipfel der östlichen Halbinsel Madeiras: Wasser gibt es also auch hier genug, nur eben Meerwasser. Und dazu unglaublich schöne Aussichten. Aber aufgepasst: